Der Name der Rose
Italien/Frankreich/BRD, 1986
Buch: Andrew Birkin, Gérard Brach, Howard Franklin; Regie: Jean Jaques Annaud
blinde Person: Fjodor Schaljapin
Spielfilm, 126 Min.
Der Mönch William von Baskerville wird in eine Abtei gerufen, um dort einen rätselhaften Todesfall aufzuklären. Doch je mehr er herausbekommt, desto verschlossener werden die Mönche. Schließlich wird ihm gesagt, dass seine Hilfe nicht mehr benötigt wird.
Doch William lässt die Sache keine Ruhe. Während seines Aufenthalts sind einige weitere Mönche gestorben. Alle Opfer hatten einen schwarzen Finger und eine schwarze Zunge. William glaubt, dass der Schlüssel zu den Vorfällen in der Bibliothek liegen muss, und zwar in einem bestimmten Buch. Doch er kann nicht in die Bibliothek gelangen. Darüber wacht besonders streng Jorge, ein blinder Mönch, der am liebsten das Lachen verbieten würde. Seiner Meinung nach verhindere es die Furcht und damit auch die Gottesfurcht.
Die Situation spitzt sich zu, es erscheint ein berühmter Inquisitor, der den Fall an sich zieht. William hat inzwischen den Code gefunden, mit dem er in die Bibliothek gelangen kann. Heimlich dringt er zusammen mit seinem Novizen ein. Zuerst verlaufen sie sich, weil die Bibliothek wie ein Labyrinth gebaut ist, aber dann treffen sie auf den blinden Jorge, der sich in dem Labyrinth mühelos zurechtfindet. Er gibt William das streng bewachte Buch von Aristoteles. William liest, zieht aber vorher einen Handschuh an. Jorge schlägt vor, auch den Novizen lesen zu lassen, aber das lässt William nicht zu. Er weiß inzwischen, dass Jorge die Seiten mit Gift bestrichen hat.
Jorge, der sich in die Enge getrieben fühlt, steckt die gesamte Bibliothek in Brand.
Die Verfilmung von Ecos gleichnamigen Roman weicht zwar in einigen Punkten von der Vorlage ab, die Rolle des blinden Mönchs ist jedoch weitgehend gleich.