Derrick: Die Stimme
BRD 1988
Buch: Herbert Reinecker; Regie: Helmuth Ashley
Serie, 55 Min.
Die Krimiserie spielt in München. Der Oberinspektor Derrick und sein Kollege Harry Klein ermitteln.
In dieser Folge erhält Dr. Lippert, Eigentümer einer Druckmaschinenfirma, einen anonymen Anruf. Eine Frau sagt ihm, dass er ermordet werden soll. Dr. Lippert, der weder Freunde noch Feinde hat, nimmt die Drohung nicht ernst, aber in den folgenden Stunden wird zweimal auf ihn geschossen. Er wendet sich an die Polizei, Derrick und Harry übernehmen den Fall. Sie installieren eine Fangschaltung, die Dr. Lippert anschalten soll, wenn die Frau sich wieder meldet. Dr. Lippert nutzt diese Möglichkeit nicht, obwohl die Frau mehrfach bei ihm anruft. Er respektiert, dass sie nichts von sich preisgeben will, denn er ahnt, dass sie dann selbst in Gefahr gerät. Er hat keine Vorstellung, wer die Frau sein könnte, die so ein großes Interesse an seinem Leben hat. Sie versichert ihm, ihn nie gesehen zu haben, sagt aber, sie habe aufgrund seiner Stimme eine gute Vorstellung von ihm.
Die Auflösung des Falls: Dr. Lippert hat einen (Erb-)Neffen, der drogenabhängig ist. Derrick sucht das Lokal auf, in dem der Neffe vermutlich seinen Stoff bekommt. Der Wirt ist einschlägig vorbestraft. Derrick und Lippert durchsuchen seine Wohnung. Sie finden die achtzehnjährige Stieftochter des Wirts (die Anruferin), die im Sessel sitzt und ins Leere starrt. Als Dr. Lippert auf sie zugeht, streckt sie ihm tastend die Hände entgegen.