Alphamann: Die Selbstmörderin
Deutschland 1999
Buch: W. Anders, Regie: Thomas Jauch
blinde Person: Hannes Jaenicke
Reihe, Spielfilm, 88 Min.
Tom Leschek (vgl. Alphamann: Amok) wird von Staatsanwalt Rosenzweig um Hilfe gebeten. Eine junge Frau will sich von einer Baustelle aus in die Tiefe stürzen. Tom erscheint mit Jessica, seiner Chefin. Die junge Selbstmörderin will zunächst nicht mit Tom reden. Sie wird aber etwas zugänglicher, als sie seine Blindheit bemerkt und er ihr versichert, dass er kein Polizist ist. Tom stolpert bei dem Versuch, ihr entgegenzukommen, und ist in Gefahr, auch abzustürzen. Vorsichtig kommt sie ihm entgegen und will ihm helfen. Dabei verlässt sie ihre gefährdete Position. Kaum ist sie auf sicherem Boden, flieht sie wieder. Einige Stunden später taucht die junge Selbstmörderin an Toms Wohnungstür auf. Sie hält ihm eine Pistole an die Brust und fordert Geld, Kleidung und Essen. Tom hat gerade Besuch von Jessica, die sich bei ihm ausweinen will, weil sie Liebeskummer hat. Jessica kann unbemerkt entkommen und informiert die Polizei. Rosenzweig, der Polizeichef, wird in der Zwischenzeit zu einem Mordfall gerufen. Der Ermordete wird im Keller seines Hauses gefunden, das wie ein Gefängnis ausgebaut ist. Die Spurensicherung findet Fotos einer Frau, die offenbar als Sexsklavin gehalten wurde. Rosenzweig erkennt, dass es sich um die junge Frau von der Baustelle handelt. In dem Moment ruft Jessica an und teilt ihm mit, dass diese Frau bei Tom ist und ihn bedroht. Daraufhin fährt Rosenzweig mit mehreren Polizisten zu Toms Wohnung. Er hat es mittlerweile fast geschafft, das Vertrauen der Frau zu gewinnen. Aber dann fällt ihr Blick auf die Wand. Dort hängen Fotos aus der Zeit, als Tom noch sehen konnte und bei der Polizei war. Außerdem sieht sie Jessicas Handtasche. Sie wird nervös. Tom bemerkt eine Veränderung in ihrem Verhalten, weiß aber nicht, weshalb, weil er ihrem Blick nicht folgen kann. Die Frau zwingt ihn, mit ihr die Wohnung zu verlassen. Vor dem Haus treffen sie auf Rosenzweig und seine Leute. Die Frau fordert, mit Tom als Geisel, ein Polizeiauto. Da sie nicht fahren kann, muss Tom fahren und sie sitzt auf dem Beifahrersitz und gibt die Richtung an. Sie rammen mehrere Autos, schließlich sieht die junge Frau ein, dass ein sehender Fahrer besser ist. Als Rosenzweig und seine Leute sie nach einer Weile stoppen, erzwingt sie Jessica als Fahrerin. Die Fahrt endet an einer stillgelegten Chemiefabrik, wo sich die junge Frau mit ihren Geiseln verschanzt. Rosenzweig lässt stürmen. In dem Moment setzt sich die Selbstmörderin ans Steuer des Autos, fährt allein los, direkt in mehrere leere Polizeiautos hinein. Alle Autos gehen in Flammen auf und brennen aus.