Die Heiland – Wir sind Anwalt: Die Stunde der Wahrheit

Deutschland 2020
Buch: Stefan Barth; Regie: Christoph Schnee
blinde Person: Christina Athenstädt
Serie, Folge 12, 45 Min.


Die Heiland ist die blinde Rechtsanwältin Romy Heiland, die in Berlin eine Anwaltskanzlei betreibt. Unterstützt wird sie von ihrer Assistentin Ada Holländer, einer sehr schnodderigen und impulsiven jungen Frau.
In dieser Folge bitte Ada Holländers Vater Romy Heiland, ihn zu vertreten. Er ist Busfahrer und wurde beschuldigt, einen Fahrgast geschlagen zu haben. Anwesend war angeblich nur ein weiterer Busfahrer zum Ende seiner Schicht. Das Opfer, ein junger Mann, Sohn aus wohlhabendem Haus, liegt nun mit schwerer Gehirnerschütterung im Krankenhaus.
Die Geschichte, die Herr Holländer erzählt, kann so nicht stimmen. Ada, die auf den Vater nicht gut zu sprechen ist, weil er die Familie im Stich gelassen hat, möchte nichts mit dem Fall zu tun haben, aber die Heiland lässt sich davon nicht beeindrucken. Sie hat das Mandat und sie tut alles, um ihn zu entlasten.
Am Ende stellt sich heraus, dass der Kollege selbst zugeschlagen hat und Herrn Holländer erpresst hat, ihn nicht zu verraten. In dem Zusammenhang klärt sich auch, weshalb Adas Vater die Familie verlassen hat. Er war schwerer Alkoholiker. Mittlerweile ist er trocken, hatte aber einen Rückfall und wurde dabei von seinem Kollegen gefilmt.
Ein Zeuge kann diese Version vor Gericht bestätigen.
Privat: Romy Heilands Beziehung mit dem Staatsanwalt nimmt Fahrt auf. Die Anwältin erfährt, dass ihr bewunderter Vater eine Affäre mit einer jungen Frau hat.

(Vgl. Pamela Pabst: Ich sehe das, was ihr nicht seht)

 

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