Die wunderbare Macht

MAGNIFICENT OBSESSION, USA 1954
Buch: Robert Blees; Regie: Douglas Sirk
blinde Person: Jane Wyman
Spielfilm, 104 Min.


Bob, ein egoistischer Millionärssohn, verursacht indirekt den Tod eines beliebten und selbstlosen Arztes. Er möchte die Sache mit einem Scheck wiedergutmachen. Die Witwe des Arztes, Helen, könnte das Geld gut gebrauchen, aber sie lehnt ab. Da Bob es nicht gewohnt ist, sich abweisen zu lassen, stellt er ihr nach, in der Hoffnung, dass sie ihn von seinen Schuldgefühlen freispricht. Bei dem Versuch, ihm auszuweichen, wird Helen von einem Auto angefahren und erblindet.
Sie will nun wirklich nichts mehr von ihm wissen, aber Bob bleibt am Ball. Dabei wird er von einem Freund unterstützt, der ein Freund von Helens Mann war und der Bob in seine Lebensphilosophie einweist: Man soll Gutes tun, ohne darüber zu reden oder eine Gegenleistung zu verlangen.
Schließlich gelingt es Bob unter fremdem Namen Kontakt zu Helen aufzunehmen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Seine Stimme kommt ihr zwar bekannt vor, aber sie erkennt ihn nicht. Bob kann arrangieren, dass sich die besten Augenärzte um sie bemühen, ohne dass sie erfährt, dass er der Auftraggeber ist.
Helen ist voller Hoffnung, aber die Augenärzte müssen sie enttäuschen. Sie haben keine Möglichkeit, sie zu heilen.
Mittlerweile haben sich Bob und Helen ineinander verliebt. Bob gesteht ihr seine Identität, doch sie wusste es schon länger und hat ihm verziehen. Trotzdem lehnt sie seinen Heiratsantrag ab, denn sie will ihn nicht mit ihrer Blindheit belasten. Deshalb setzt sie sich mit ihrer Pflegerin an einen unbekannten Ort ab.
Bob studiert Medizin und wird Arzt.
Dann erreicht ihn ein Hilferuf von Helens Pflegerin, Helen sei sehr krank, sie habe eine Hirnhautentzündung. Bob fliegt zu ihr, und da ihr niemand helfen kann, wagt Bob eine gefährliche Operation. Die Operation gelingt, Helen wird gesund und kann sogar wieder sehen. Nun können sie endlich ein Paar werden.

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