Amy – Stunde der Wahrheit
AMY, USA 1981
Buch: Noreen Stone; Regie: Vincent McEveety
Spielfilm, 90 Min.
Anfang des 20. Jahrhunderts kommt eine junge Lehrerin, Amy, in ein Internat für blinde und gehörlose Kinder. Sie soll den gehörlosen Kindern das Sprechen beibringen. Amy muss sich fachlich gegen viele Bedenken durchsetzen und privat trennt sie sich von ihrem Ehemann, der das nicht akzeptieren will.
Da sie Lehrerin für gehörlose Kinder ist, hat sie auch hauptsächlich mit ihnen zu tun. Die blinden Kinder spielen nur eine untergeordnete Rolle. Man sieht sie bei gemeinsamen Mahlzeiten und Feiern. Das Verständnis zwischen den beiden Gruppen ist nicht besonders gut, nur ein gehörloser Junge verteidigt die blinden Kinder. Dieser Junge ist Amys eifrigster Schüler. Seine eigene Mutter ist blind und er möchte extra für sie sprechen lernen, weil sie seine Gebärden nicht sehen kann.
Ein blindes Kind ragt aus der Gruppe der blinden Kinder heraus. Es ist ein kleiner Junge, der zu Hause erlebt hat, dass Hundewelpen blind geboren werden und später ihre Augen öffnen. Nun glaubt er, dass er an seinem fünften Geburtstag ebenfalls die Augen öffnen kann. Eigentlich sind sich alle einig, dass er rechtzeitig die Wahrheit erfahren sollte, aber keiner hat den Mut und keiner weiß den richtigen Zeitpunkt. Das Kind stirbt vor seinem fünften Geburtstag an einer Infektionskrankheit.