Dr. Frankenstein

FRANKENSTEIN, USA 1992
Buch und Regie: David Wickes, nach einem Roman von Mary Shelley
blinde Person: John Mills
Spielfilm, 110 Min.

Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert.
Dr. Victor Frankenstein gelingt es, einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Es ist ein Mann mit einem verunstalteten Gesicht und übernatürlichen Kräften. Die Menschen reagieren mit Angst und Ablehnung auf den fremdartigen Mann und wollen ihn töten. Doch sie können ihn nur verletzen, nicht umbringen. Der Mann flieht in die Wälder, wo er auf einen blinden Einsiedler trifft. Der blinde Mann ist der Einzige, der sich dem Mann ohne Angst und Vorurteile zuwendet. Der Einsiedler pflegt den Verletzten und lehrt ihn sprechen. Als die Verfolger näherkommen, flieht der von Frankenstein geschaffene Mann und geht zu seinem Schöpfer zurück. Er will Rache an Frankenstein nehmen, weil er in eine Welt gesetzt wurde, in der er sich nicht zurechtfindet. Er tötet Frankensteins Familie. Daraufhin will der Doktor ihn umbringen und jagt ihn über die ganze Welt. Am Ende sterben beide im Eismeer.
Der blinde Einsiedler spielt nur im ersten Teil des Films eine Rolle. Er lässt sich nicht vom Aussehen des Mannes erschrecken und ist ein Außenseiter, genau wie sein Schützling. Im Wald lebt er vollkommen selbstständig in seiner Hütte, aber im Gasthaus können ihn die Leute leicht zu Fall bringen, z. B. indem sie ihm einen Stock in den Weg halten. Als Hilfsmittel hat der blinde Mann einen langen Ast, den er wie einen Langstock benutzt.

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