Dr. Stefan Frank: Liebe macht blind
Deutschland 1999
Buch: Marc Rosenberg, Jerzy May; Regie: Jürgen K. Weber
blinde Person: Bernhard Bettermann
Serie, 45 Min.
Die Serie handelt von dem Arzt Dr. Stefan Frank, seiner Arbeit und seinem Privatleben.
In dieser Folge stehen unter anderem der erfolgreiche Anwalt Dr. Werner Schlegel und seine Lebensgefährtin Ute von Ragotzki, eine ebenso erfolgreiche Galeristin, im Vordergrund. Während einer Vernissage tritt aus einer defekten Leitung Salzsäure aus, Werner Schlegel, der neben der Leitung steht, wird an den Augen verletzt und erblindet. Zuerst will er seine Erblindung nicht wahrhaben, dann reagiert er aggressiv. Von seiner Lebensgefährtin trennt er sich, weil er nicht mehr der Erfolgstyp sei, in den sie sich vor sieben Jahren verliebt habe. Ute willigt zunächst ein, aber später kommen ihr Zweifel. Sie bittet Dr. Frank um ein Gespräch. Er meint, sie solle sich klar darüber werden, ob sie Werner liebe. Die Ärzte und Schwestern bemühen sich um Werner und versuchen, ihm Mut zu machen. Ein Arzt recherchiert im Internet, welche technischen Hilfen es für blinde Menschen gibt. Als die querschnittsgelähmte Verwaltungschefin der Klinik einen Anwalt braucht, stellt Dr. Frank ihr Dr. Werner Schlegel vor. Ute erhält von einer Bekannten abstrakte Skulpturen, die eine blinde Künstlerin angefertigt hat. Bald wird Werner und Ute klar, dass die Blindheit kein Hinderungsgrund für ein gemeinsames Leben ist. Während einer der Ärzte Werners Computer umrüstet, so dass er barrierefrei zu nutzen ist, stehen Ute und Werner gemeinsam auf dem Balkon und beschließen zu heiraten.