Dr. Stefan Frank: Licht am Horizont

Deutschland 1997
Buch: Hannah Hollinger, Regie: Peter Weissflog
blinde Person: Thomas Naßl
Serie, 60 Min.


In dieser Serie geht es um den Arzt Dr. Stefan Frank, seine Arbeit und sein Privatleben.
Eine der Geschichten handelt von dem circa zehn Jahre alte Niki, der bei einer Autoscooter-Fahrt schwer verunglückt und ins Krankenhaus kommt. Sein Sehzentrum ist verletzt und er wird vermutlich blind bleiben. Dr. Frank zieht einen Augenarzt zu Rate, der das bestätigt.
Nikis Eltern wollen das aber nicht wahrhaben, vor allem seine Mutter macht ihrem Sohn Hoffnung auf baldige Heilung. Dr. Frank setzt sich mit einem Modell der Brailleschrift an Nikis Bett und will ihm erklären, wie blinde Menschen lesen. Niki reagiert ablehnend, sagt, dass er das nicht brauche, weil er ja bald wieder sehen werde. Dr. Frank bespricht das Problem mit einer Freundin. Schließlich hat er eine Idee: Da Niki Hunde mag, will er ihn mit einem Führhund zusammenbringen. Weder der Hundetrainer noch Nikis Eltern halten viel von dieser Idee. Die Eltern bleiben dabei, die Blindheit sei nur vorübergehend. Auch der Hundetrainer meint, eine Zusammenarbeit von Hund und blindem Hundehaltern sei nur dann sinnvoll, wenn die blinde Person psychisch stabil sei. Trotzdem lässt er sich dazu überreden, Dr. Frank einen Hund zu leihen. Niki ist begeistert von dem Tier und schnell bereit, mit ihm zusammenzuarbeiten. Auch der Widerstand der Eltern schwindet, als sie merken, wie ihr Sohn auflebt.
Außer dieser Geschichte werden noch parallel stattfindende Geschichten erzählt, die nichts mit Niki zu tun haben.

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