FBI: Der blinde Agent

A GAME OF CHESS, USA 1972
Buch: Mark Weingart; Regie: Philip Pleacock
blinde Person: Charlotte Stuart
Serie, 55 Min.


In einem Labor für militärische Forschung werden wichtige Unterlagen über Schaltkreise gestohlen. Das FBI soll ermitteln. Sie erhalten Hilfe von dem blinden Wissenschaftler Dr. Rydell, der Experte für Schaltkreise ist. Er erhielt den Auftrag, eine wissenschaftliche Arbeit zu bewerten. Die Polizei und er glauben, dass es sich dabei um die gestohlenen Unterlagen handelt. Sie vermuten außerdem, dass feindliche Agenten von Dr. Rydell hören wollen, welchen Wert diese Unterlagen haben. Dr. Rydell will – in Absprache mit dem FBI – den Auftrag annehmen und so die Hintermänner überführen. Doch kurz vorher erleidet er einen Unfall und muss ins Krankenhaus. Er kann den Termin nicht mehr wahrnehmen, aber das FBI will das Treffen nicht platzen lassen. Einer der FBI-Beamten, Inspektor Erskine, hat früher einmal Brailleschrift gelernt und schlüpft in Dr. Rydells Rolle.
Schon auf der Reise tauchen die ersten Schwierigkeiten auf. Einer der Agenten trifft sich mit ihm im Zug und überredet ihn zu einem Schachspiel. Der echte Dr. Rydell ist ein berühmter Schachspieler, Inspektor Erskine kennt nur die Grundbegriffe. Das fällt auf und macht skeptisch.
In der Zwischenzeit engagieren die feindlichen Agenten die blinde Helen, die die gestohlenen Unterlagen in Brailleschrift übertragen soll. Helen weiß erst nicht, für wen sie arbeitet, aber sie hört, dass der Mann, der den Text diktiert, ein schlechtes Gewissen hat. Als man sie am Ende ihrer Arbeit nicht gehen lassen will, wird sie misstrauisch und will fliehen. Erskine bemerkt es und kann verhindern, dass sie einen Abhang hinabstürzt. Helen vertraut ihm instinktiv. Die Kollegen vom FBI erscheinen rechtzeitig, um die feindlichen Agenten zu verhaften.

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