Fluchtpunkt San Francisco
VANISHING POINT, USA 1971
Buch: Guillermo Cabrera Infante; Regie: Richard C. Sarafian
blinde Person: Cleavon Little
Spielfilm, 99 Min.
Die Polizei versucht auf einem Highway einen Autofahrer, der zu schnell fährt, zum Halten aufzufordern. Der Fahrer lässt sich nicht stoppen und so nimmt die Polizei die Verfolgung auf. Die Jagd führt durch mehrere Bundesländer. Der Fahrer, er heißt Kowalski, war bisher nicht polizeibekannt, aber jetzt löst er einen riesigen Polizeieinsatz aus. Je länger die Verfolgung dauert, desto mehr Beamte beteiligen sich.
In der Gegend gibt es einen kleinen Radiosender, der von zwei Männern betrieben wird. Der eine kümmert sich um die Technik, der andere, ein blinder Mann, moderiert. Er nennt sich Super Soul. Sie hören den Polizeifunk ab und Super Soul stellt sich auf Kowalskis Seite. Weil Kowalski sich der Polizei widersetzt, nennt Super Soul ihn den „letzten Helden Amerikas“. Über das Radio gibt Super Soul kontinuierlich den aktuellen Stand der Polizeiarbeit weiter. Kowalski, der tatsächlich zu Super Souls Hörerkreis gehört, hat damit einen zuverlässigen blinden Führer.
Die Bevölkerung spaltet sich in die einen, die auf Kowalskis Seite sind und in ihm einen Kämpfer für die Freiheit sehen, und die anderen, die auf der Seite der Polizei stehen. Einige von ihnen stürmen den Sender und schlagen Super Soul zusammen.
Am Ende sperrt die Polizei die Straße mit schwerem Baugerät ab. Kowalski rast – ohne abzubremsen – hinein. Schaulustige sehen zu, wie sein Auto in Flammen aufgeht.