Für alle Fälle Stefanie: Fahrerflucht
Deutschland 1995
Buch: Ingrid Föhr; Regie: Christa Mühl
blinde Person: Karin Düwel
Serie, 45 Min.
In dieser Serie geht es um die Krankenschwester Stefanie und ihre Patienten und Patientinnen.
Eine junge bewusstlose Frau wird als Notfall in eine Klinik eingeliefert. Sie wurde von einem Auto angefahren, der Fahrer beging offensichtlich Fahrerflucht. Kurz nach ihrer Einlieferung meldet sich eine blinde Frau in der Klinik, die ihre Tochter vermisst. Da ihre Beschreibung zu der jungen Frau passt, lässt man sie zu ihr. Die blinde Frau tastet kurz das Gesicht des Unfallopfers ab und identifiziert sie als ihre Tochter. Sie kommt nun regelmäßig ins Krankenhaus, um an ihrem Bett zu wachen. Dazu fährt sie immer mit dem Taxi, und oft spricht ein Mann sie am Taxistand an. Er erzählt, dass seine Mutter mit Herzrhythmusstörungen im Krankenhaus liege und er sie oft besuche. Die Zuschauer und Zuschauerinnen kennen ihn allerdings als Unfallfahrer. Während er der blinden Frau zur Krankenstation oder zum Taxi hilft, verwickelt er sie in ein Gespräch und fragt sie nach dem Befinden ihrer Tochter aus. Als die Mutter ihm schließlich glücklich erzählt, dass die Tochter aufgewacht ist und beginnt, sich zu erinnern, wird er unruhig. Er sucht die junge Frau auf der Station auf und erzählt dem Personal, er sei der Vater und lebe getrennt von der Familie. Das bekommen zufälligerweise die Mutter und Schwester Stefanie mit. Die Mutter stellt klar, dass der Vater ihrer Tochter schon lange tot ist, und Schwester Stefanie informiert die Polizei.