Gesichter des Schattens
BRD 1984
Buch: Heinrich Carle, Kristian Kühn, nach einem Roman von Pierre Boileau und Thomas Narcejac; Regie: Kristian Kühn
blinde Person: Wolfgang Wahl
Spielfilm, 104 Min.
Der Fabrikant Hermannsen ist durch einen Unfall erblindet. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus hat er immer wieder das Gefühl, hintergangen zu werden.
Tatsächlich sehen die Zuschauer und Zuschauerinnen, dass sein Büro leergeräumt ist und seine Frau ein Verhältnis mit seinem Geschäftspartner hat.
Sie überredet ihn, Urlaub in ihrem Ferienhaus zu machen, doch stattdessen bringt sie ihn in ein fremdes Haus nach Frankreich. Nach und nach begreift Hermannsen, dass er tatsächlich in jeder Hinsicht betrogen wird und in Gefahr ist. Er versucht zu fliehen, landet aber in einem Krankenhaus, in dem er sich nicht mit dem Personal verständigen kann, weil er kein Französisch spricht. Seine Frau wird informiert und holt ihn gegen seinen Willen ab.
In der letzten Szene begeht er Selbstmord.
(vgl. Pierre Boileau, Thomas Narcejac: Gesichter des Schattens)