Goofy and Max: Die Schießerei am Okay Corral
GUNFIGHT AT THE OAKIE-DOAKE CORRAL, USA 1993
Buch: Dean Stefan u. a., Regie: Robert Taylor
Zeichentrickserie, 22 Min.
Die Helden dieser Zeichentrickserie sind der stark vermenschlichte Hund Goofy und sein Sohn Max.
In dieser Folge geht es um Max‘ Kurzsichtigkeit. Max weigert sich, eine Brille zu tragen, er meint, er könne wunderbar sehen. Doch das stimmt nicht, denn er fällt ständig über Gegenstände und verwechselt alles. Schließlich gibt er zu, dass er fürchtet, lächerlich auszusehen und von den anderen Kindern Brillenschlange genannt zu werden.
Sein Vater erzählt ihm deshalb die Geschichte seines Urahns Wishbert Goofy. Auch Wishbert war stark kurzsichtig und verwechselte alles, wollte es aber nicht wahrhaben. Die Visitenkarte des Augenarztes Dr. Blindfisch steckte er gedankenlos weg. Dann erreichte die Stadt die Nachricht, dass Kactus Carlos wieder im Anmarsch sei. Er tauchte alle halbe Jahre auf und erschoss jedes Mal den aktuellen Sheriff. Deshalb wollte niemand das Amt des Sheriffs übernehmen. Aber einer musste Kaktus Carlos gegenübertreten. Der Bürgermeister ernannte deshalb Wishbert zum neuen Sheriff. Ehe er protestieren konnte, hatte er schon den Stern. Im Handbuch für Sheriffs las er nach, was er können musste. Im ersten Kapitel stand, dass ein Sheriff gut sehen musste; ein Sehtest war abgedruckt. Wishbert akzeptierte nun eine Brille.
Dann kam Kaktus Carlos. Er machte sich über Wishbert lustig, meinte, eine Brille wäre unmännlich, nahm sie ihm von der Nase und zertrat sie. Wishbert begegnete Kaktus Carlos mit einer Mischung aus Naivität und Schläue. Das brachte Kaktus Carlos zur Weißglut, doch es gelang ihm nicht, Wishbert zu erschießen, weil er zu schnell war. Nach einer wilden Jagd kamen sie zur Praxis des Augenarztes. Über der Tür hing als Werbung eine riesige Brille. Wishbert setzte sie auf und trat furchtlos vor Kaktus Carlos. Die Brille wirkte als Schutzschild, alle Kugeln prallten an ihr ab und flogen zurück. Kaktus Carlos konnte überwältigt werden. Wishbert meinte, gegen seine vier Augen wäre Kaktus Carlos machtlos gewesen. Wishbert verließ die Stadt, um weitere Heldentaten zu vollbringen.
Nach dieser Geschichte akzeptiert auch Max seine Brille.