Haie und kleine Fische

BRD 1957
Buch: Wolfgang Ott; Regie: Frank Wisbar
blinde Person: Heinz Engelmann
Spielfilm, 115 Min.


Erzählt wird die Geschichte eines Marinesoldaten im Zweiten Weltkrieg. Bei seinem ersten Einsatz fällt Hans Teichmann durch sein loses Mundwerk und seine Respektlosigkeit auf. Er verliebt sich in die Frau seines obersten Vorgesetzten, Flottillenchef Wegener. Obwohl Edith Wegener offenbar von Teichmann fasziniert ist, schickt sie ihn nach dem ersten Kuss weg. Bei einem Einsatz erblindet Wegener. Teichmann kann allerdings Schlimmeres verhindern und rettet Wegener das Leben. Aus Dankbarkeit lädt Wegener Teichmann zu sich nach Hause ein, nicht ahnend, wie schwierig das Verhältnis zwischen Teichmann und Edith ist.
Bei der ersten Begegnung hat Wegener einen Kammerdiener. Wegener ist noch sehr unsicher, was er durch forsches Auftreten überspielen will. So besteht er darauf, die Getränke selbst zu mixen. Die Sache geht schief, er stößt das Tablett vom Tischchen, Flasche und Gläser zerbrechen, auf der Wand gibt es große Flecken. Alle sind peinlich berührt, Edith und Teichmann werfen sich lange Blicke zu. Als Teichmann die Wohnung verlässt, ist er bedrückt.
Jahre später besucht Teichmann Wegener ein zweites Mal. Diesmal findet er eine andere Situation vor. Der Kammerdiener ist entlassen und Wegeners Ehe scheint wieder gefestigt. Edith mixt die Getränke. Wegener meint, in einer Ehe sollte jeder das tun, was er am besten kann. Teichmann weiß jetzt, dass die einzige Frau, die er bisher geliebt hat, für ihn unerreichbar ist.
Diese beiden Szenen sind nur kurz. Im Vordergrund stehen die Erlebnisse an Bord eines Kriegsschiffes während der verschiedenen Einsätze.

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