Auf der Flucht: Dem Einarmigen auf der Spur
SECOND SIGHT, USA 1966
Buch: Dan Ullman
Regie: Robert Douglas
Serie, 50 Min.
Dr. Kimble ist seit vielen Folgen „auf der Flucht“. Er ist wegen Mordes an seiner Frau verurteilt, doch er behauptet, unschuldig zu sein. Er versucht nun auf eigene Faust, den Mörder zu stellen. Er findet ihn in einer Lagerhalle, und bei dem Versuch, ihn zu überwältigen, kommt es zu einer Explosion. Als Kimble im Krankenhaus wieder zu sich kommt, kann er nicht mehr sehen. Der Arzt tröstet ihn, sagt, dass es Fälle gibt, in denen es zu einer Heilung ohne Behandlung kommt. Außerdem meint der Arzt:
„Sie halten wohl lieber die Augen geschlossen?“
Tatsächlich hält Kimble die gesamte Folge hindurch die Augen zu. Der Arzt will ihn weiter untersuchen, aber vorher wird Kimbles Identität aufgedeckt. Nun muss er wieder fliehen, diesmal blind. Er hangelt sich an Mauern und Wänden entlang und landet auf dem Gelände eines E-Werkes. Überall hängen Schilder mit dem Hinweis „Dangerous“, Kimble tastet sich immer weiter voran. Schließlich finden ihn Arbeiter, die entsetzt darüber sind, wie sich jemand in solche Gefahr begeben kann. Er erzählt ihnen, dass er blind sei und zu einem Freund wolle. Auf dem Weg zu dessen Wohnung braucht er mehrmals Hilfe und wendet sich ahnungslos und vertrauensvoll an eine Polizistin. Der Freund, der von Kimbles Erblindung noch nichts weiß, ist fassungslos, denn schließlich wird Kimble steckbrieflich gesucht. Kimble wird auch von einem Nachbarn erkannt und angezeigt. So landet er wieder im Gefängnis. Er wird ein weiteres Mal untersucht und damit getröstet, dass es ja zu einer spontanen Heilung kommen kann. Der Freund besucht ihn im Gefängnis, aber Kimble hört seiner Erzählung nicht richtig zu. Ihm sei schwindlig, sagt Kimble. Dann wird die Kamera unscharf, Kimble blinzelt mit den Augen und er kann wieder sehen. Dennoch spielt er noch eine Weile den Blinden, kann so den Polizisten austricksen und wieder fliehen.