In aller Freundschaft: Zurück ins Leben
Deutschland 2003
Buch: Katrin Bühler; Regie: Celino Bleiweiß
blinde Person: Simone Rethel-Heesters
Serie, 45 Min.
Im Mittelpunkt der Serie stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Sachsenklinik und ihre Patienten.
In dieser Folge geht es um eine etwa fünfzigjährige Frau, die durch einen Hirntumor zu erblinden droht. Nur eine lebensgefährliche Operation kann das verhindern. Sie selbst möchte die Operation nicht wagen, aber ihr Mann, ein fast hundertjähriger ehemaliger Arzt, drängt sie dazu. Die Ärzte in der Sachsenklinik reagieren auf die OP-Idee zunächst zurückhaltend. Schließlich kommt ein junger Assistenzarzt auf die Idee, zwei Operationsmethoden zu kombinieren, und auch die Patientin hat ihrem Mann zuliebe eingelenkt.
Zuerst verläuft alles gut, dann fällt die Patientin ins Koma. Der Ehemann und der Assistenzarzt machen sich Vorwürfe, aber der Chefarzt mahnt, sich nicht in Schuldgefühlen zu ergehen, sondern eine zweite Operation zu wagen. Auch diese Operation ist lebensgefährlich, doch ohne sie würden bald Teile des Gehirns zerstört werden. Diesmal gelingt die Operation, und die Patientin kann erst verschwommen, dann immer klarer sehen.
Die Patientin und ihre Blindheit spielen nur eine Nebenrolle. Es geht vor allem um die Operationen und um die Frage, welcher der Ärzte den Mut und die Nerven hat, sie durchzuführen.