Jennifer 8
JENNIFER EIGHT, USA 1992
Buch und Regie: Bruce Robinson
blinde Person: Uma Thurman
Spielfilm, 140 Min.
Der Polizist John Berlin wechselt von Los Angeles in eine Kleinstadt. Sein erster Fall ist eine Frauenhand, die auf einer Müllkippe gefunden wurde. Offensichtlich gehörte die Hand zu einer Frau, die ihre Hände viel benutzte. John Berlin kommt zu dem Schluss, dass sie wahrscheinlich blind war. Bei seiner Recherche stößt er auf mehrere Fälle, in denen blinde Frauen ermordet wurden oder verschwanden. Der erste Fall wurde von seinem Kollegen John Taylor bearbeitet und hatte die Aktenbezeichnung „Jennifer“. Keiner der Fälle wurde aufgeklärt. Berlin vermutet, dass alle verschwundenen blinden Frauen von demselben Serientäter ermordet wurden. Die blinde Frau, die als letzte vermisst gemeldet wurde, hieß Amber. Berlin nimmt Kontakt zu ihrer ebenfalls blinden Freundin Helena auf. Helena weiß nur, dass Amber das Blindeninstitut mit einem Mann verließ, der vermutlich John heißt, Raucher ist und an dem Tag ein Mundspray benutzte. Außerdem kann sie das Motorengeräusch seines Autos beschreiben.
Berlin verliebt sich in Helena und will mit ihrer Hilfe den Täter überführen, um weitere Morde zu verhindern. Bei seinen Vorgesetzten und Kollegen findet er wenig Unterstützung, nur sein Freund und Kollege Ross nimmt seine Theorien ernst. Gemeinsam wollen sie dem Täter im Blindeninstitut auflauern. Dabei stößt die Aufzugtür Berlin vor den Kopf, sodass er für einen Moment bewusstlos wird. In der Zeit wird Ross erschossen. Die Polizeiführung verdächtigt Berlin, Ross im Streit umgebracht zu haben. Dagegen entwickelt John Berlin die Theorie, dass sein Kollege John Taylor der Täter ist. Taylor wuchs als Sohn einer Blindenlehrerin unter blinden Kindern auf. Berlin vermutet, dass Taylors Zuneigung zu den blinden Mädchen nie erwidert wurde und er deshalb einen Hass auf alle blinden Frauen entwickelte.
In der Zwischenzeit wird Helena in ihrem Appartement im Blindeninstitut überfallen. Ein Mann jagt sie die Treppe hinunter. In einem engen Gang dreht sich Helena zu ihm um, mit einer Pistole in der Hand, die sie sich offenbar vorher besorgt hat. Sie schießt so lange in die Richtung ihres Verfolgers, bis sie ihn trifft. Es ist Taylor.
In der letzten Szene unternehmen Berlin und Helena zusammen einen Spaziergang.