Johnny zieht in den Krieg

JOHNNY GOT HIS GUN, USA 1971
Buch und Regie: Dalton Trumbo
blinde Person: Uma Thurman
Spielfilm, 111 Min.


Der junge Johnny wird Soldat im Ersten Weltkrieg. Er meldet sich freiwillig, genauso wie seine Freunde und weil er es für seine Pflicht hält. Die Bedenken seiner Freundin wischt er beiseite.
An der Front wird er schwer verletzt, sein Gesicht ist völlig zerstört, seine Arme und Beine müssen amputiert werden, er ist blind und taub. Der behandelnde Arzt geht davon aus, dass er auch nicht mehr denken und fühlen kann, trotzdem rettet er sein Leben zu Forschungszwecken. Johnny vegetiert in einem abgeschlossenen Raum vor sich hin. Doch entgegen der ärztlichen Einschätzung kann er sehr wohl denken und fühlen und verfolgt aufmerksam alles, was mit ihm gemacht wird. In seinen Tagträumen zieht sein Leben an ihm vorbei, seine Hoffnungen und seine Wünsche. Einer Krankenschwester gelingt es, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Da er noch seinen Kopf bewegen kann, morst er Botschaften. Diese werden auch verstanden, doch sie verschrecken die Militärärzte. Johnny möchte, dass man ihn entweder der Öffentlichkeit zeigt, damit die Menschen sehen, was aus ihm geworden ist, oder dass man ihn sterben lässt. Beides lehnen die Militärärzte ab. Die Krankenschwester möchte ihn sterben lassen, doch sie wird von ihren Vorgesetzten daran gehindert.

 

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