Lenßen und Partner: Der Spanner im Bett

Deutschland 2004
Buch: Georgia Lenßen; Regie: Andy Klein
Serie, Folge 84, 21 Min.

 

Ingo Lenßen ist ein Rechtsanwalt, der mit zwei Detektiven, Katja und Tekin, zusammenarbeitet.
Eine blinde Frau, Gesine Henninger, wendet sich an Lenßen, weil sie von einem Spanner belästigt wird. Lenßens Mitarbeiter stellen fest, dass ein Fremder in ihrer Wohnung war, Gesines Bett benutzte und sich mit ihrer Unterwäsche sexuell stimulierte. Der Täter muss einen Schlüssel besitzen, denn es gibt keine Einbruchspuren. Lenßen ordnet an, die Wohnung rund um die Uhr zu überwachen. Der Verdacht fällt bald auf den neunzehnjährigen Sohn der Nachbarin. Seine Mutter hat einen Schlüssel, und der junge Mann macht sich schnell verdächtig. Er steht rauchend vor Gesines Fenster, reagiert aggressiv auf seine Mitmenschen und hat deshalb seinen Job als Altenpfleger verloren. Einem der Detektive gegenüber äußert er sich abfällig über „Krüppel“.
Doch als Lenßens Mitarbeiter glauben, ihn bei einem Angriff auf die blinde Frau erwischt zu haben, stellt sich heraus, dass alles ein Missverständnis ist: Er ist heimlich verliebt in Gesine und wollte sie nur warnen, weil er den eigentlichen Spanner kennt. Lenßen glaubt ihm, und bei der weiteren Überwachung geht Lenßens Mitarbeitern bald der richtige Mann ins Netz. Es ist ihr Vormieter.
Im Abspann erfahren die Zuschauer und Zuschauerinnen, dass der Spanner verurteilt wurde.
Im Mittelpunkt steht die Überwachungsarbeit der Detektive, es geht hauptsächlich um den Nachbarn und um seine Entlastung. Die blinde Frau scheint eine Nebenrolle zu haben, aber ihre Blindheit wird in den Gesprächen immer wieder thematisiert. Alle finden es besonders verwerflich, eine Frau, die nichts sieht, heimlich zu beobachten. Einer der Detektive bewundert ihre Selbstständigkeit und meint, dass es schlimm sei, wenn ein Spanner diese Fähigkeit zerstöre.

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