Lenßen und Partner: Tödliche Nähe

Deutschland 2003
Buch: Georgia Lenßen; Regie: Marcus Olschewski, Andreas Klein, Marcus Willer
Serie, Folge 50, 21 Min.

Ingo Lenßen ist ein Rechtsanwalt, der mit zwei Detektiven, Katja und Tekin, zusammenarbeitet. In dieser Folge wendet sich David Reuß an Lenßen. Herr Reuß ist vor drei Jahren bei einem Chemieunfall an seinem Arbeitsplatz erblindet. Er kommt mit seiner Blindheit zurecht, fühlt sich aber seit einiger Zeit bedroht und glaubt, dass seine Frau einen Liebhaber hat. So gab es in seiner Wohnung eine rätselhafte Explosion, bei der die Experten aber keine Fremdeinwirkung feststellen konnten. Deshalb gibt die Versicherung Reuß die Schuld. Lenßen glaubt Reuß, der beteuert, die Explosion nicht verursacht zu haben. Im Teamgespräch mit Katja und Tekin sagt er (sinngemäß):


„Der Mann ist blind und setzt ganz andere Sinne ein. Der kennt sich in seiner Wohnung besser aus als andere und deshalb hat er bestimmt nichts verursacht.“


Katja und Tekin besuchen Reuß in seiner Wohnung und bringen dort Kameras an. Aber auch ohne Kameras finden sie Beweise, dass Reuß tatsächlich bedroht wird; sein Hund liegt vergiftet im Garten. Die Detektive treffen auch auf einen Liebhaber. Dann folgt wieder ein Unfall, jemand hat eine Schnur in Reuß‘ Wohnung gespannt, über die Reuß fällt. Doch die Überwachungskameras haben nichts aufgenommen.
Am Ende führt die Spur in die Chemiefabrik, in der Reuß früher gearbeitet hat. Ein ehemaliger Kollege, Mario Römer, macht Reuß für den Unfall verantwortlich, bei dem nicht nur Reuß erblindete, sondern auch Römers Freundin starb. Römer glaubt, das Gericht habe Reuß nur deshalb nicht zur Verantwortung gezogen, weil er blind ist. Römer ist für die Angriffe auf Reuß verantwortlich, es ist seine Rache.
Im Abspann heißt es, dass Römer wegen Sachbeschädigung und versuchter schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde.

 

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