Magnum: Die falsche Enkeltochter
DON’T SAY GOODBYE, USA 1981
Buch: T. J. Miles; Regie: Winrich Kolbe
blinde Person: Mercedes McCambridge
Serie, Folge 15, 47 Min.
Thomas Magnum ist ein Privatdetektiv auf Hawaii. In dieser Folge wird er von einer alten Bekannten angerufen. Es ist Agatha Liberty, eine reiche alte Dame, die blind ist und im Rollstuhl sitzt. Ein Jahr zuvor hatte Magnum sie mit ihrer verschollenen Enkeltochter Amy zusammengebracht.
Agatha hat nun einen Erpresserbrief erhalten, jemand bietet ihr für 25 000 Dollar Informationen über Amy an. Magnum soll dem Erpresser das Geld geben, aber er soll das Wissen für sich behalten. Agatha liebt Amy und möchte nichts Nachteiliges über sie erfahren. Bei der Geldübergabe wird der Erpresser erschossen, bevor er Magnum die Informationen geben kann. Magnum findet bei den Ermittlungen heraus, dass Amy gar nicht die Enkeltochter ist. Sie war mit der echten Amy befreundet und hat nach deren Tod Amys Identität angenommen. Agatha ist das egal, sie mag die junge Frau, ob sie nun ihre Enkelin ist oder nicht. Außerdem hat sie es sich schon fast gedacht, denn die Libertys waren herausragende Pianisten, „Amy“ klimpert jedoch nur mittelmäßig auf dem Klavier.
Während Magnum ermittelt, werden mehrere Mordanschläge auf Agatha verübt, wobei ihre doppelte Behinderung ausgenutzt wird. Mal wird eine Treppenrampe weggeschoben, sodass sie kopfüber aus dem Rollstuhl stürzt, dann wird sie mit ihrem Rollstuhl in den Pool gestoßen. Agatha verharmlost das Ganze, aber Magnum entlarvt „Amys“ Ehemann als Täter. Er wusste von dem Betrug und wollte sich das Erbe sichern, ehe Agatha davon erfährt.