Monk: Mr. Monk und Willi Nelson

MR. MONK AND THE RED-HEADED STRANGER, USA 2002
Buch: Andy Breckman; Regie: Milan Cheylov
blinde Person: Jackie Richardson
Serie, Staffel 1, Folge 12, 45 Min.


Adrian Monk, der Held dieser Serie, ist Privatdetektiv. Er ist zwanghaft und verschroben, aber ein sehr genauer Beobachter.
In dieser Folge soll der Mord an einem Mann aufgeklärt werden. Er war Manager eines berühmten Countrysängers und hatte kurz vor seinem Tod Streit mit seinem Arbeitgeber. Es gibt eine blinde Zeugin, die alles gehört hat und den Countrysänger belastet. Sie und der Musiker waren die Einzigen, die zur Tatzeit am Tatort waren, und da nur ein Sehender den Manager so zielsicher erschießen konnte, spricht alles gegen den Musiker. Monk hat allerdings Zweifel. Zum einen, weil er ein Fan des Musikers ist, zum anderen, weil ihm viele kleine Unstimmigkeiten auffallen. Er stellt zum Beispiel fest, dass die Zeugin und das Mordopfer durchaus Gemeinsamkeiten haben. Sie haben sich vor Jahrzehnten in derselben Stadt in einem anderen Bundesstaat aufgehalten, und sie waren beide in einen schweren Autounfall verwickelt; der Manager war der Verursacher, die Frau erblindete durch den Unfall. Damals war sie sechzehn Jahre alt.
Bei einer Vernehmung fällt Monk auf, dass die blinde Frau einem Polizisten automatisch die linke Hand zur Begrüßung hinhält, als dieser mit gebrochenem Arm zur Vernehmung erscheint. Monk stellt der blinden Zeugin eine Falle und lässt einen Flitzer an ihr vorbeilaufen. Sie schaut ihm unwillkürlich nach.
Am Ende gesteht sie, seit einem Jahr wieder sehen zu können. Die Sehfähigkeit kam bei einem Sturz im Supermarkt wieder zurück. Sie verschwieg es ihrer Umwelt, weil sie in der Rolle der blinden Frau besser Rache an dem Autofahrer nehmen konnte.

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