Mork vom Ork: Mork lernt sehen

LEARNS TO SEE, USA 1979
Buch: Garry Marshall, Dale McRaven, Joe Glauberg; Regie: Harvey Medlinsky
blinde Person: Tom Sullivan
Serie, Folge 44, 25 Min.

Mork, die Hauptperson dieser Serie, ist ein Außerirdischer, der eine irdische Freundin, Mindy, hat. Zu Beginn dieser Folge hat Mork Heimweh und geht seiner Freundin mit seinem Selbstmitleid auf die Nerven.
Ihr Nachbar, Mr. Bickley, möchte ihnen seinen Sohn Tom vorstellen, der gerade zu Besuch ist. Er lädt deshalb Mork und Mindy zu sich ein. Als Mork und Mindy zu ihm kommen, ist Mr. Bickley aber nicht da, sein Sohn Tom sitzt allein in der dunklen Wohnung. Nach der ersten Überraschung stellen Mork und Mindy fest, dass Tom blind ist. Mindy und vor allem Mork tappen von einem Fettnäpfchen ins nächste, Mindy macht Mork immer wieder Zeichen, den Mund zu halten, und fordert ihn auf, nett zu sein. Tom bleibt gelassen, er pariert humorvoll und schlagfertig alle dummen Bemerkungen und strahlt große Lebensfreude aus. Abends gehen sie gemeinsam in eine Musikkneipe, in der Tom ein Konzert gibt. Hier erfahren sie, dass Tom seinen Vater schon seit zwölf Jahren nicht mehr gesehen hat, bei allen geplanten Treffen kam etwas dazwischen. So auch diesmal. Mindy ist empört, aber Tom gibt sich verständnisvoll. Mork ist von diesem unerschütterlichen Optimismus so beeindruckt, dass er Tom bittet, ihn das Sehen zu lehren. Sie verbringen einen Tag beim Sport und im Park. Abends ist Mork glücklich, er fühlt sich von seinen Depressionen und von seinem Heimweh geheilt.
Tom muss abreisen, Mindy und Mork wollen ihn zum Flughafen bringen. Jetzt erfährt Mork, dass Toms Fröhlichkeit teilweise nur gespielt war. In Wirklichkeit leidet Tom sehr darunter, von seinem Vater immer wieder enttäuscht zu werden.
Mr. Bickley taucht wieder bei Mork und Mindy auf und gibt zu, auf der Flucht vor seinem Sohn zu sein, sich regelrecht vor ihm zu verstecken. Er hat ein schlechtes Gewissen, seit er Tom als Kind in eine Spezialschule gab. Mork und Mindy können Toms Vater dazu überreden, sie auf den Weg zum Flughafen zu begleiten. Dabei stellt Mr. Bickley eine Bedingung: Tom darf nichts von seiner Anwesenheit erfahren. Sie holen Tom in der Musikkneipe ab, in der er seine Auftritte hatte. Da sie noch etwas Zeit haben, fordert Mindy Tom auf, von seinem Vater zu erzählen. Tom berichtet, wie anstrengend, aber auch wie lieb und geduldig sein Vater war, solange Tom noch zu Hause lebte. Alle sind gerührt. Dann setzt sich Tom ans Klavier und singt ein Lied über seinen Vater. Als er endet, sagt er: „Das habe ich für dich geschrieben, Dad!“ Der Vater ist erstaunt, weil sein Sohn seine Anwesenheit bemerkt hat, aber Tom meint, der Vater benutze noch das gleiche schreckliche Rasierwasser wie früher.

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