Nicht von schlechten Eltern: Männer und Motoren

Deutschland 1995
Buch: Christoph Mattner; Regie: Rainer Boldt
blinde Person: Walter Buschhoff
Serie, 2. Staffel, Folge 6, 50 Min.

Im Mittelpunkt der Serie steht die Familie Schefer. In dieser Folge beginnt Felix seinen Zivildienst bei der Sozialstation. Als Erstes wird er zu dem blinden Herrn Braake geschickt. Herr Braake, etwa siebzig Jahre alt, empfängt den jungen Zivi zuerst unfreundlich. Dann bittet er Felix, mit ihm spazieren zu gehen. Zuerst gehen sie zu Felix‘ ehemaliger Schule, wo sie zwei Schulfreundinnen von ihm treffen. Später fahren alle zu Felix nach Hause. Herr Braake zeigt lebhaftes Interesse an Felix‘ Privatleben, aber er erwartet auch, dass alle ihm helfen und ihn bewirten. Er ist ein anspruchsvoller Gast. Felix‘ Freundinnen helfen ihm gerne; seine Familie ist zwar höflich, aber durch Gesten zeigen sie sich untereinander, wie lästig ihnen dieser ungebetene Besuch ist. Felix erfährt, dass Herr Braake einen Neffen hat, dem er – als er noch sehen konnte – eine Vollmacht für sein Konto gab. Jetzt plündert der Neffe das Konto und Herr Braake weiß nicht, wie er sich wehren soll. Anrufe nimmt der Neffe nicht mehr entgegen, es meldet sich nur der Anrufbeantworter. Herr Braake bittet Felix‘ Freundinnen, zum Büro des Neffen zu fahren. Am Nachmittag nach Dienstschluss nehmen Felix und seine Freunde noch einmal die Spur des Neffen auf. Es gelingt ihnen, dem Neffen den Autoschlüssel abzunehmen und so seinen Porsche „sicherzustellen“.
Herr Braake ist begeistert und sie feiern bis spät abends, wobei Herr Braake einer der Freundinnen von Felix halb im Spaß den Hof macht.

 

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