Pfarrer Braun: Das Erbe von Junkersdorf
Deutschland 2007
Buch: Cornelia Willinger, Stephan Reichenberger; Regie: Wolfgang F. Henschel
blinde Person: Rosemarie Fendel
Fernsehreihe, 90 Min.
In der Krimi-Reihe geht es um einen katholischen Pfarrer, der sich gegen den Willen seiner Vorgesetzten immer wieder an der Aufklärung von Verbrechen beteiligt.
Diese Folge handelt von zwei Morden, die als Unfälle getarnt sind, was Pfarrer Braun jedoch durchschaut.
Daneben muss er seinen seelsorgerischen Aufgaben nachkommen. Ein Gemeindemitglied, eine hochbetagte und durch einen Hirntumor erblindete Gräfin, bittet um einen Besuch. Zu seiner Überraschung bittet die alte Dame nicht um eine Krankensalbung, sondern möchte ihren Butler heiraten. Die beiden waren vor Jahrzehnten ein Paar, haben sich durch die Nachkriegswirren verloren und später wieder gefunden. Die Rolle des Butlers sei nur eine Tarnung, damit der Mann bei ihr leben kann. Pfarrer Braun sieht keinen Grund, die Heirat zu verweigern, auch wenn er sich dabei sowohl bei ihren Angehörigen als auch bei der Gemeinde unbeliebt macht, denn alle spekulieren auf das beträchtliche Vermögen der alten Dame.
Die alte Gräfin überrascht den Pfarrer immer wieder, weil sie am Geruch erkennen kann, wo er herkommt und was er zuletzt gemacht hat. Sie weiß, ob er einen Hund gestreichelt hat oder in der Kapelle war. Ihr entgeht auch nicht, dass ihr Dienstmädchen heimlich ihren Schmuck ausgeliehen hat und ihre Schwägerin eine Affäre mit ihrem Cousin hat. Da sie auch weiß, dass alle ihr Erbe wollen, vertraut sie kurz vor ihrem Ableben ihre Unterlagen dem Pfarrer an. Diese Unterlagen führen zur Aufklärung der Morde.