Pretender: In der Zwangsjacke
CRAZY, USA 1998
Buch: Lawrence Meyers, Steven Long Mitchell, Craig W. van Sickle, Regie: Fred K. Keller
blinde Person: Patrick Bauchau
Serie, Folge 43/45, 45 Min.
Jarod ist ein Pretender, er hat die Ausnahmebegabung, sich in jede beliebige Person hineinzuversetzen und ihre Rolle übernehmen. Seine Aufgabe ist es, den Benachteiligten dieser Welt zu helfen. Der Psychiater Syd begleitet Jarod und seine besonderen Fähigkeiten schon seit vielen Jahren. In dieser Folge erblindet Syd durch eine Explosion, spielt aber in der Geschichte nur eine untergeordnete Rolle.
Im Mittelpunkt steht Jarods Aufgabe, in einer Psychiatrie zwei Frauen zur Gerechtigkeit zu verhelfen. Die eine wurde von ihrem Psychiater ermordet, die andere war Zeugin und erhält seitdem Halluzinogene, damit sie verrückt wird und ihr keiner die Geschichte glaubt. Jarod klärt die Sache auf.
Syds Blindheit fällt das erste Mal auf, als eine von Jarods Verfolgerinnen mit ihm spricht und dabei bemerkt, dass seine Augen nicht reagieren. Sie bewegt ihre Hand vor seinen Augen auf und ab und stellt dadurch fest, dass er blind ist. Syd nennt seine Blindheit „poetische Gerechtigkeit“. Da Syd in fast allen Szenen, in denen er vorkommt, sitzt, fällt die Blindheit kaum auf, er trägt aber eine dunkle Brille. Am Ende der Folge sagt er: „Ich bin immer noch blind, aber mein Blick ist schärfer als je zuvor.“ In dieser Szene liest er Punktschrift.