Schneller als der Tod

THE QUICK AND THE DEATH, USA 1995
Buch: Simon Moore; Regie: Sam Raimi
Spielfilm, 116 Min.

Eine kleine Stadt Amerika im 19. Jahrhundert. Herod, ein brutaler Killer, beherrscht die ganze Stadt. Alle haben Angst vor ihm. Er lässt einen Schießwettbewerb organisieren, bei dem sich die Kämpfer duellieren müssen. Zu diesem Wettkampf kommen auch Fremde, unter anderem eine Frau, die Ellen heißt und von allen „Lady“ genannt wird. Schon bald wird klar, dass sie eine hervorragende Schützin ist und dass sie es auf Herod abgesehen hat. Sie findet in der Stadt schnell Verbündete. Es sind Cort, ein Prediger, außerdem noch der Arzt des Ortes und ein blinder Junge. In den ersten zwei Dritteln hat der blinde Junge eine Statistenrolle, dann wird er aktiver.
In einer Szene rettet er Cort, der von Herod zum Duell gezwungen wurde. Herod gab Cort nur eine Kugel, dem Gegner aber mehrere. Als Cort seine Kugel verschossen hat, bittet er um eine zweite. Keiner wagt es, ihm eine zu geben. Nur der blinde Junge wühlt in einer Kiste mit Munition und ertastet das richtige Kaliber. Er wirft sie in Richtung Corts Stimme, der sie fangen und damit das Duell gewinnen kann.
In einem ebenfalls von Herod erzwungenen Duell zwischen Ellen und Cort (inzwischen ein Liebespaar), schießt Cort auf Ellen, die blutend zu Boden sinkt. Der Arzt stellt ihren Tod fest, doch später tritt sie Herod wieder entgegen. Dieser schreit entsetzt, sie sei doch tot, und der blinde Junge gießt als Antwort ein Fläschchen mit roter Flüssigkeit aus. Der Junge stellt auch das Dynamit zur Verfügung, mit dem Ellen im letzten entscheidenden Kampf die halbe Stadt in die Luft jagt.

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