Silas
BRD 1981
Buch: Justus Pfaue, nach einem Roman von Cecil Bødker; Regie: Sigi Rothemund
blinde Person: Tatjana Kothe
Serie für Kinder, 45 Min.
Die Geschichte spielt im Mittelalter. Der etwa zwölfjährige Silas flieht aus dem Zirkus, weil er vom Zirkusdirektor Philipp schlecht behandelt wurde. Auf der Flucht stößt er auf verschiedene Menschen, die fast alle schlecht zu ihm sind oder ihn ausnutzen. Eines Tages beobachtet er ein Mädchen, das eine Kuh melkt. Dabei bemerkt er, dass der Zirkusdirektor Philipp dazukommt und dem Mädchen die Milch wegnehmen will. Sie wehrt sich, und als Philipp merkt, dass sie blind ist, stößt er sie rücksichtslos zu Seite. Silas greift ein und hilft dem blinden Mädchen.
Nun muss er vor Philipp und den Eltern des Mädchens fliehen, die ihn für die verlorene Milch verantwortlich machen.
Sie fangen ihn und fragen ihn über den Zirkus aus. Am meisten interessiert sie, ob die Zirkusleute für Maria, ihre blinde Tochter, Verwendung hätten. Silas meint, Maria könnte sicher gut als blinde Wahrsagerin auftreten, die Menschen würden schon aus Mitleid für ein blindes Mädchen gut zahlen. Damit hat Silas nun auch Maria gegen sich, denn sie möchte nicht zum Zirkus. Er kann sie aber davon überzeugen, dass er sie keinesfalls an den Zirkus verkaufen will.
Am Ende wird Silas vom Zirkusdirektor aufgegriffen, Maria kommt in der weiteren Geschichte nicht mehr vor.