Spiegelbild des Todes

IMAGE OF DEATH, Australien 1977
Buch: Bruce A. Wishard; Regie: Kevin Dobson
blinde Person: Tony Bonner
Spielfilm, 80 Min.

Yvonne Arthur, eine in Australien lebende Kalifornierin, hat keinen Job, kein Geld und lebt meist auf Kosten ihrer Freunde. Sie hört, dass ihre ehemalige Schulfreundin Barbara Sheelds, mittlerweile Millionenerbin, nach Australien kommt. Yvonne nimmt Kontakt zu ihr auf. Beide fahren für einige Tage in ein Wochenendhaus, das einem Freund von Yvonne gehört. Sie stellen fest, dass sie sich auffallend ähnlich sehen, und diese Ähnlichkeit bringt Yvonne auf die Idee, Barbara umzubringen und ihre Identität anzunehmen.
Der Plan gelingt zunächst. Es gibt aber Menschen, die ihr Spiel durchschauen. Einer ist Mark, den Yvonne/Barbara auf einer Party kennenlernt. Er hat schon viel von Barbara gehört, weil er ein Freund von Carl, Barbaras ehemaligem Verlobten, ist. Mark merkt schnell, dass viele ihrer Verhaltensweisen nicht zu der Frau passen, von der er so viel gehört hat. Er versucht, Yvonne/Barbara zu erpressen. Um sie unter Druck zu setzen, lädt er Carl ein. Carl, der in der Zwischenzeit durch einen Autounfall erblindet ist, merkt schon bei der ersten Berührung den Betrug. Als sie allein sind, spricht er Yvonne/Barbara darauf an. Yvonne erzählt ihm eine rührselige Geschichte von einem tragischen Unfall und wie sie von einer Sekunde zur anderen beschlossen hatte, Barbaras Identität anzunehmen. Carl glaubt ihr, zumal Yvonne ihm in Aussicht stellt, dass er als ihr wiedergewonnener Verlobter ihr neues Leben teilen kann. Er versichert Mark, dass die Frau ganz gewiss Barbara sei.
Marks Zweifel bleiben bestehen und Yvonne weiß das. Deshalb präpariert sie Marks Boot, sodass es während einer Fahrt explodiert. Aber auch anderen ehemaligen Freunden kommen Zweifel, sie besprechen diese und wenden sich an die Polizei. Yvonne/Barbara und Carl wollen das Land verlassen. Am Abend vor ihrer Abreise treffen sie sich in einem Restaurant. Carl erhält einen Anruf und erfährt von Marks Unglück. Jetzt erkennt er, dass das Misstrauen seines Freundes berechtigt war. Er geht zum Tisch zurück, um ihr Vorhaltungen zu machen, doch er spricht mit einem leeren Stuhl, denn Yvonne wurde bereits verhaftet.

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