St. Angela: Herzflirren
Deutschland 1998
Buch: Renate Kampmann; Regie: John Delbridge
blinde Person: Jan Sosniok
Serie, 50 Min.
In der Serie geht es um die Krankenpflegeschüler Susanne, Jo und Felix, die im Krankenhaus St. Angela lernen.
In dieser Folge gibt es verschiedene Probleme, eines davon ist die Ehe der Bergers. Der blinde Herr Berger hat neue Hornhäute erhalten und seine Chancen, wieder sehen zu können, sind gut. Seine Frau freut sich für ihn, aber sie befürchtet auch, er könne sie weniger lieben, wenn er sie zum ersten Mal sieht, denn sie hält sich für hässlich.
Deshalb fragt sie alle Schwestern und Pfleger, die ihr begegnen, ob sie sie attraktiv fänden. Hierdurch bringt sie alle in Verlegenheit. Keiner findet sie hässlich, aber auch nicht attraktiv. Felix bringt es auf den Punkt: „unscheinbare Maus“. Er will ihr helfen und überredet sie, sich anders zu kleiden, zu frisieren und zu schminken. Als Herr Berger das erste Mal seine Binde abnimmt, sitzt seine Frau „aufgedonnert“ und erwartungsvoll an seinem Bett. Er kann nicht glauben, dass das seine Frau sein soll, und tastet ungläubig ihr kunstvoll hochgestecktes Haar und ihre Ohrringe ab. Er ist überrascht, aber nicht froh. Frau Berger merkt es und läuft weinend aus dem Krankenzimmer. Felix kann das nicht verstehen; er ist überzeugt, Frau Berger gut beraten zu haben. Jo tröstet Frau Berger und rät ihr, wieder mehr sie selbst zu sein und keine Modepuppe. Das Ehepaar Berger findet wieder zueinander, wobei Frau Berger etwas eleganter und modischer gekleidet ist als vorher.