Ein Stern in meiner dunklen Nacht
IF YOU COULD SEE WHAT I HEAR, USA 1981
Buch: Stuart Gillard, nach einem Roman von Tom Sullivan und Derek Gill; Regie: Eric Till
blinde Person: Marc Singer
Spielfilm, 90 Min.
Der Film beschreibt die Collegezeit des blinden Tom Sullivan, der das Buch „Wenn ihr sehen könntet, was ich höre“ geschrieben hat. Im Vordergrund steht Toms Liebesleben. Er verliebt sich in die erste Studentin, die nett zu ihm ist. Sie heißt Hester, aber er nennt sie Chanel, nach ihrem Parfum. Es entsteht eine lockere Beziehung, die Hester schließlich abbricht. Sie sagt, sie sei Schwarz und das sei für sie schon schwierig genug, die Probleme einer anderen Minderheit wären zu viel für sie.
Tom ist verzweifelt und geht in der folgenden Zeit mit jeder Frau ins Bett, die er findet. Schließlich lernt er Patti kennen, die aus katholisch-konservativem Elternhaus stammt. Obwohl sie in allen Dingen des Lebens eine andere Einstellung hat, verlieben sie sich. Tom besucht Patti bei ihren Eltern.
Eines Tages fährt Patti mit ihrer Mutter zum Einkaufen, Tom bleibt mit Pattis kleiner Schwester Blythe allein zurück. Während Tom telefoniert, geht Blythe in den Garten und fällt ins Schwimmbecken. Als Tom das Gespräch beendet hat, vermisst er das Kind. Er ahnt, was passiert ist, und schwimmt und taucht durchs ganze Becken. Schließlich findet er sie leblos am Beckenboden. Er zieht sie aus dem Wasser und kann sie wiederbeleben. Dieses Ereignis hat ihn sehr erschreckt, anders als die anderen Pannen, die er immer mit bewusst viel Humor nimmt. Danach sagt er, dass ihm seine Blindheit noch nie so deutlich wurde wie in diesem Moment.
Aus dem Abspann ist zu erfahren, dass Tom Sullivan Patti geheiratet hat und die Situation im Schwimmbecken mit seiner Tochter Blythe so erlebt hat.
(Vgl. Sullivan, Tom; Gill, Derek: Wenn ihr sehen könntet, was ich höre)