T. J. Hooker: Blinde Justiz

BLIND JUSTICE, USA 1982
Buch: Joe Viola, Stephen Downing; Regie: Don Chaffey
blinde Person: Marcy Lafferty
Serie, Folge 9, 49 Min.

Hooker und sein Kollege Romano sollen einen Raubüberfall auf eine Kinokasse aufklären. Die einzige Zeugin ist Anne, aber sie gibt an, nichts gesehen zu haben, weil sie blind ist. Hooker ist von dieser Aussage erst betroffen, hakt aber trotzdem nach. Anne trainiert als Lehrerin die sensorischen Fähigkeiten blinder Kinder und Hooker kann sich deshalb nicht vorstellen, dass sie wirklich nichts wahrgenommen haben soll. Gemeinsam mit Romano besucht er sie immer wieder, einmal sucht er sie während einer Unterrichtstunde am Strand auf. Anne erkennt ihn sofort am Duft seines Rasierwassers. Hooker und Romano sind beeindruckt und gerührt von den blinden Kindern und von Annes Unterrichtsstunde. Dennoch ist Hooker mehr denn je davon überzeugt, dass Anne von dem Überfall etwas mitbekommen haben muss.
Nach und nach gibt Anne einige Informationen preis. Sie hat an der Stimme bemerkt, dass einer der Männer Schwarz ist, außerdem konnte sie am Akzent hören, aus welchen Bundesstaaten die Männer stammen. Bei einem Mann hat sie eine Körperlotion gerochen, die Sportler benutzen. Anne erzählt Hooker aber auch, warum sie zuerst nichts sagen wollte. Ihr Vater hat vor vielen Jahren Schutzgelderpresser bei der Polizei angezeigt, woraufhin ihr Haus angezündet wurde. Die Mutter kam bei dem Brand ums Leben, Anne erblindete durch einen Schock.
Auch diesmal kommen die Täter wieder, aber sie bemerken jetzt ihre Blindheit und lassen von ihr ab, weil sie Anne für ungefährlich halten.
Annes Aussagen helfen der Polizei, die Täter zu ermitteln, und nach einer Schießerei werden sie verhaftet.
In der letzten Szene gehen Hooker, Romano und Anne zusammen in ein Konzert der Beach Boys.

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