Unleashed – Entfesselt

DANNY THE DOG, England/Frankreich 2005
Buch: Luc Besson, Robert Mark Kamen; Regie: Louis Leterrier
blinde Person: Morgan Freeman
Spielfilm, 102 Min.


Der Geldeintreiber Bart hat einen kleinen Jungen zu sich genommen, ihn wie einen Hund gehalten und zur Kampfmaschine erzogen. Nun ist Danny erwachsen, perfekt im Kampfsport ausgebildet, ohne Hemmungen und für seine Gegner unschlagbar. Unterwürfig führt er Barts Befehle aus, bis er auf den blinden Klavierstimmer Bart trifft. Danny äußert das erste Mal einen Wunsch: Er möchte ein Klavier haben.
Bart hat viele Feinde und eines Tages wird ein Anschlag auf ihn und seine Angestellten verübt. Danny glaubt, alle seien tot, und er wendet sich an den einzigen Menschen, der je freundlich mit ihm gesprochen hat, den blinden Sam. Sam lebt mit seiner achtzehnjährigen Pflegetochter Victoria zusammen und nimmt auch Danny auf. Danny hat nie gelernt, in einem Bett zu schlafen, an einem Tisch zu essen, zu kommunizieren. Mit viel Geduld bringen ihm Sam und Victoria alles bei und stellen nur wenige Fragen zu seiner Vorgeschichte. Egal, wie Danny sich verhält, Sam akzeptiert alles und bleibt in jeder Lebenslage geduldig und gütig.
Aber Bart hat überlebt und will seinen „Hund“ zurückhaben. Danny merkt, dass er nicht mehr kämpfen will. Er weigert sich, in Barts Auftrag zu töten, und versteckt sich bei Sam und Victoria. Bart hetzt seine Leute auf Danny und versucht schließlich selbst, seine ehemalige Kampfmaschine zu überwältigen. Danny, der voller Hass auf Bart ist, möchte ihn am liebsten umbringen, aber Sam, der inzwischen seine Vorgeschichte kennt, rät ihm, sich nicht auf Barts Niveau zu begeben.
In diesem Film prallen zwei gegensätzliche Welten aufeinander. Weite Teile des Films bestehen aus brutalen und sadistischen Kampfszenen, Sam dagegen verkörpert Kunst, Kultur, Menschlichkeit, Verständnis und Güte.

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