Unser Charly: Erste Liebe

Deutschland 1999
Buch: Jörg und Heike Brückner; Regie: Franz Josef Gottlieb
blinde Person: Kathrin Waligura
Serie, Folge 36, 45 Min.

Im Mittelpunkt dieser Serie steht eine Tierarztpraxis mit mehreren Tierärzten und ihren Angehörigen. Einer der Tierärzte besitzt den Affen Charly, der wie ein Mensch gekleidet ist.
Im Supermarkt treffen zwei der Praxismitarbeiter die blinde Elke. Früher hatte Elke einmal eine Katze, wodurch sie in der Praxis bekannt ist. Seit Kurzem ist Elkes Mutter gestorben, ein großer Verlust für sie, doch sie lehnt alle Hilfsangebote ab, sagt, sie käme allein zurecht.
Die Mitarbeiter der Tierarztpraxis sind davon überzeugt, dass Elke nun einen Führhund braucht. Nur Elke weiß noch nichts davon. Ein Praxisangestellter kennt einen Hundeausbilder mit einem ausgebildeten Tier. Sie wollen den Hund mit Elke bekannt machen, doch vorher testet die Frau des Tierarztes mit geschlossenen Augen den Hund. Sie ziert sich erst und sagt, sie spiele nicht „blinde Kuh“ für die anderen, doch Elke zuliebe macht sie es doch. Der Hund führt sie im Slalom um alle aufgebauten Hindernisse herum. Danach ist man sich einig: Das Tier ist für Elke geeignet.
Bei der ersten Begegnung freut sich Elke, das Tier streicheln zu können, bis sie das Führgeschirr ertastet. Sie durchschaut den Plan der anderen und läuft wütend weg. Unterwegs wird ihr von einem Radfahrer die Handtasche gestohlen. Sie stürzt, verliert ihren Stock und ist völlig orientierungslos. Weinend sitzt sie in einem Hauseingang, bis Charly sie entdeckt und tröstet. Der Tierarzt kommt hinzu und hilft ihr. In der Situation merkt Elke, dass ein Tier ein guter Freund sein kann. Sie ist nun bereit, sich auf einen Führhund einzulassen.

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