Unsere kleine Farm: Der beste Spieler

THE WINOKA WARRIORS, USA 1979
Buch: John T. Dugan; Regie: William Claxton
blinde Person: Brad Wilkin u. a.
Staffel 5, Folge 3, 45 Min.


Die Ingalls haben sich in Winoka inzwischen gut eingelebt und führen ein Hotel. Zu ihrer Familie gehört auch Albert, ein elternloser Junge, den der Vater auf der Straße aufgelesen hat. In der Stadt gibt es nur eine teure Privatschule, die sich viele Familien nicht leisten können. Deshalb hat eine Freundin der Ingalls begonnen, die Kinder zu unterrichten, die sonst nicht zur Schule gehen könnten. Dazu gehören auch die Kinder der Ingalls. Zwischen der Privatschule und der „Scheunenschule“ entsteht ein erbitterter Streit, die Privatschüler sehen auf die anderen Kinder herab.
Albert fordert die Privatschule zu einem Footballwettkampf heraus. Er ist zuversichtlich, zu gewinnen, denn auf seine Schule geht ein großer starker Junge, der alle umrennen kann. Doch die Privatschule wirbt diesen Jungen ab, und das macht die öffentliche Schule chancenlos.
Adam, Marys Freund, hat andere Probleme. In seiner Blindenschule ist ein Junge, Tom, der kein Interesse hat zu lernen. Seit seiner Erblindung empfindet er alles als nutzlos. Auch sein Vater, der ihn täglich zu Schule bringt, hält nichts von der Einrichtung. Früher hat er mit Tom den gesamten Bauernhof bewirtschaftet, nun traut er seinem blinden Sohn nichts mehr zu. Adam sucht immer wieder Kontakt zu Tom und seinem Vater. Nach mehreren Anläufen bringt er den Vater dazu, ihm einige Minuten zuzuhören. Adam erzählt von seiner eigenen Erblindung und von seinem Vater, der ihn damals ablehnte. Er bringt Toms Vater dazu, zu erzählen, wie sehr ihn der Anblick seines blinden Sohnes belastet. Nachdem er dies ausgesprochen hat, wird der Vater schnell aufgeschlossener.
Adam ermutigt Tom, die Kinder der öffentlichen Schule bei ihrem Footballspiel zu unterstützen. Nach dem Weggang ihres stärksten Spielers brauchen sie wieder einen Spieler, der groß und stark ist und andere umrennen kann. Dabei muss er nicht unbedingt sehen können, weil die Mannschaft ihn im entscheidenden Moment führt. Tom meint zuerst, das könne er nicht. Daraufhin provoziert Adam ihn und sagt, er sei wohl doch nicht so zäh, wie er immer gemeint habe. Sicher wäre er auch als sehender junge kein guter Footballspieler. Daraufhin beginnt Tom ernsthaft zu trainieren. Mit seiner Unterstützung können die Kinder der öffentlichen Schule das Spiel gewinnen. Toms Vater ist stolz auf seinen Sohn und plant, mit ihm ein neues Feld seines Bauerngutes zu bebauen.

Zurück