Unsere kleine Farm: Die blinde Malerin
PORTRAIT OF LOVE, USA 1980
Buch: Michael Landon; Regie: William Claxton
blinde Person: Madeleine Stowe
Serie, Staffel 7, Folge 6, 45 Min.
Die sechzehnjährige Annie erblindete als kleines Kind. Ihre verwitwete Mutter gab sie damals in Pflege und sie lebt zusammen mit ihren Pflegeeltern in der Nähe der Ingalls. In ihrer freien Zeit malt sie. Sie hat eine Farbpalette, auf der die Farben nach einem bestimmten System angeordnet sind, das ist ihre einzige Hilfe. Ansonsten malt sie aus dem Gedächtnis. Ein Kunsthändler entdeckt eines ihrer Bilder, nimmt Kontakt zu ihr auf und organisiert eine Ausstellung, die ein Erfolg wird. Sammler und Kunsthändler kaufen ihre Bilder. Die Zeitung berichtet über sie und so erfährt auch ihre leibliche Mutter Marge davon. Sie liegt krank im Bett und wird von ihrem Mann versorgt, der ihr aus der Zeitung vorliest. Marge möchte ihre Tochter in den Arm nehmen. Sie bittet ihren Mann, mit Annie zu sprechen. Er darf ihr aber nichts von ihrem Zustand sagen. Der Mann besucht Annie und bittet sie, seine Frau zu besuchen. Empört lehnt Annie ab, sie will nichts mit ihrer Mutter zu tun haben.
Seit diesem Besuch ist Annie wie verändert, und das schlägt sich auch in ihren Bildern nieder, die düster und verzerrt wirken. Mrs. Ingalls nimmt Kontakt zu Marges Mann auf und sie arrangieren ein scheinbar zufälliges Treffen in der Kirche. Nach dem Gottesdienst spricht Marge ihre Tochter an. Annie reagiert wieder aggressiv und will ihre Mutter nicht verstehen. Sie sagt, es habe mehrere verwitwete Mütter gegeben, die für ihre Kinder gesorgt hätten, und wirft der Mutter vor, sie habe nur kein blindes Kind haben wollen. Aber die Mutter nimmt Annie in den Arm, fragt sie nach ihrer Haarfarbe und tastet ihr Gesicht ab. Annie merkt nun, dass ihre Mutter auch erblindet ist, kann sie nun verstehen und versöhnt sich mit ihr.