Blind ermittelt: Das Haus der Lügen – Der Feuerteufel

Österreich 2019
Buch: Don Schubert, Regie: David Nawrath
blinde Person: Philipp Hochmair
Serie, Folge 3, 90 Min.

In dieser Serie um den erblindeten Ex-Polizisten Alexander und seinen Freund und Assistenten Niko, einen ehemaligen Kleinkriminellen, geht es diesmal um den Leiter eines Nobel-Internats, der in seinem Bett verbrannt ist. Die Eltern der Schüler und Schülerinnen intervenieren gegen eine Befragung ihrer Kinder, deshalb ermittelt Alex in einer Rolle als Musiklehrer.
Verdächtig sind der Hausmeister und sein Sohn; der Vater gesteht sogar, um seinen Sohn zu schützen. Alex‘ Gefühl sagt, dass er unschuldig ist.
Anschließend gerät der Chemielehrer unter Verdacht. Er ist nicht nur unsympathisch und hat Zugang zu den Chemikalien, aus denen der Brandbeschleuniger hergestellt wurde, er hat auch Prüfungsaufgaben für viel Geld an seine reichen Schüler verkauft. Aber Alex ist sich auch bei ihm sicher, dass er mit dem Mord nichts zu tun hat.
Am Ende muss Alex einsehen, dass die einzig nette Kollegin Lotte, mit der er eine Liebesbeziehung angefangen hat, die Täterin ist. Der Schulleiter hatte vor 25 Jahren einen Autounfall verursacht, Lottes Familie war im Auto verbrannt, Lotte überlebte verletzt. Sie wird verhaftet.
Alex‘ Ermittlungsarbeit ist in dieser Folge eher unspektakulär. Er scheint gut mit den klassischen Hilfsmitteln zurechtzukommen, zumal ihm sein Freund Niko jederzeit zur Verfügung steht.
Die Blindheit ist nur insofern hilfreich, als sie ihn im Internat unverdächtig erscheinen lässt. Erst am Ende findet Lotte durch eine Internet-Recherche heraus, dass Alex bei der Polizei war.

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