Wolffs Revier: Kunstschuss

Deutschland 2005
Buch: Uwe Kossmann; Regie: Marcus O. Rosenmüller
blinde Person: Katharina Böhm
Serie, Staffel 13, Folge 3, 45 Min.


Held der Krimiserie ist der Kriminalhauptkommissar Andreas Wolff.
Ella ist Galeristin und vor einem halben Jahr durch eine Explosion erblindet. Es passierte im Atelier des befreundeten Malers Erik.
Eines Abends ruft sie nachts bei der Polizei an und meldet einen Einbruch. Die Beamten der Notrufzentrale hören Schüsse. Als die Polizei eintrifft, ist der Einbrecher bereits tot. Die blinde Frau hatte in Notwehr auf ihn geschossen und einer der Schüsse hat sogar getroffen. Die Überraschung: Der tote Einbrecher war ihr Ehemann. Offensichtlich wollte er ein Bild stehlen, eine Fälschung, die er schon vor längerer Zeit gegen das wertvolle Original ausgetauscht hatte. Nun hat er den Einbruch wohl vorgetäuscht, damit der Schwindel nicht bei einer Expertise auffliegt. Dies ist zumindest die Theorie, die Wolff und Kollegen verfolgen. Zudem stellen sie fest, dass der Tote seine Frau auch noch in anderer Hinsicht belog: Er hatte eine Zweitwohnung, in der die Polizei die Liebesbriefe von Karin, Ellas Halbschwester, findet. Karin leugnet die Affäre mit ihrem Schwager.
Am Ende ist alles ganz anders: Erik, der Maler, wollte Ella für sich gewinnen. Da er davon lebt, bekannte Gemälde zu kopieren, konnte er auch Karins Handschrift fälschen. Er machte Ella mit diesen Briefen gezielt eifersüchtig, ermordete in ihrem Wissen den Ehemann und täuschte dann zusammen mit Ella den Einbruch vor, den die Beamten in der Notrufzentrale mithörten.

Zurück