Zatoichi – Der blinde Samurai

ZATOICHI, Japan 2003
Buch und Regie: Takeshi Kitano
blinde Person: Takeshi Kitano
116 Min.


Die Menschen eines kleinen chinesischen Ortes werden von einem mächtigen Clan unterdrückt. Schläger fordern Schutzgeld ein; wer protestiert, erfährt brutale Gewalt. Besonders gefährlich ist ein Samurai, der aus Geldnot für den Clan arbeitet und scheinbar unbesiegbar ist.
Die Lage der kleinen Leute und Unterdrückten ändert sich erst, als ein blinder Masseur in die Gegend zieht. Der Mann ist durch seine geschlossenen Augen als blinder Mensch zu erkennen. Wenn er geht, wirkt er unbeholfen, aber wenn er angegriffen wird, reagiert er blitzschnell. Sein Schwert trifft punktgenau, und er kann mit mehreren Gegnern fertig werden. Besonders beeindruckend ist sein Gehör, er kann beim Würfelspiel hören, wie die Würfel fallen, und gewinnt deshalb immer. Er kämpft für die Entrechteten im Dorf und gewinnt dabei jeden Kampf, zuletzt auch gegen den Samurai, der für den kriminellen Clan arbeitet und als unbesiegbar galt. Am Ende trifft er auf den Clan-Chef. Nun hat er die Augen geöffnet und sagt, er sei nicht blind, sondern habe die Augen geschlossen gehalten, um sich auf Wesentliches zu konzentrieren. Dann geht er, stolpert über eine Unebenheit im Boden und sagt:

„Selbst mit geöffneten Augen sehe ich nicht das Geringste.“

(Vgl. Film: Ichi, die blinde Schwerkämpferin)

 

 

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