Blinde Wut
BLIND FURY, USA 1989
Buch: Ryozo Kasahara, Charles Robert Cramer; Regie: Phillip Noyce
blinde Person: Rutger Hauer
Spielfilm, 83 Min.
Nick Parker ist ein blinder Kriegsveteran, der vor nichts zurückschreckt und keinem handfesten Streit aus dem Weg geht. Sein Hilfsmittel ist ein Holzstock, in dem ein langer Dolch verborgen ist.
Eines Tage will er seinen Kriegsfreund Frank Deveraux besuchen, doch er findet nur noch seine Exfrau und den Sohn Billy vor. Frank hat sich von seiner Familie getrennt und ist von zu Hause ausgezogen. Er lebt jetzt in Reno, wo er durch Spielschulden in die Abhängigkeit von Dealern geriet. Sie zwingen Frank, der Chemiker ist, synthetische Drogen für sie zu erzeugen. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, wollen die Dealer seine Exfrau und seinen Sohn in ihre Gewalt bringen.
Die Schlägertruppe der Dealer stürmt gerade das Haus der Familie Deveraux, als Nick Parker zu Besuch kommt. Nick wird mit den drei schwerbewaffneten Männern fertig, kann aber nicht verhindern, dass Franks Exfrau erschossen wird. Bevor sie stirbt, bittet sie Nick, den Sohn Billy zum Vater zu bringen. Billy verhält sich Nick gegenüber zunächst ablehnend und versucht mehrfach, ihn hereinzulegen – ohne Erfolg. Auf der Fahrt nach Reno werden sie von den Schlägertrupps der Dealer verfolgt, es kommt zu Kämpfen und Schießereien, bei denen die feindliche Seite immer in der Überzahl und schwer bewaffnet ist. Doch Nick meistert alle Gefahren, bis die Dealer-Bande besiegt ist und Vater und Sohn unbesorgt in den Urlaub fahren können. Nick schließt sich ihnen nicht an, er setzt seinen Weg allein fort.