Bomber und Paganini
BRD/Österreich 1976
Buch und Regie: Nikos Perakis
blinde Person: Mario Adorf
Spielfilm, 114 Min.
Bomber und Paganini sind zwei Gauner. Bei einem gemeinsamen Einbruch verletzt sich Bomber bei dem Versuch, den Tresor aufzuschweißen. Er erblindet. Paganini fällt aus dem Fenster, ein Arm und die Beine sind gelähmt. Obwohl sich beide nach dem missglückten Einbruch abgrundtief hassen, sind sie doch untrennbar aufeinander angewiesen. Der blinde Bomber schiebt Paganinis Rollstuhl, Paganini dirigiert. Gemeinsam versuchen sie das Leben zu meistern, schließlich begeben sie sich wieder ins kriminelle Milieu: Sie planen, einem Gangsterboss seine Beute abzujagen. Bomber hält das Gewehr, Paganini zielt und so treffen sie den Reifen des Geldtransporters. Der Wagen gerät ins Schleudern und stürzt eine Felswand hinunter. Der Schock über den unerwarteten Erfolg lässt Bomber wieder sehen und Paganini wieder gehen. Beide sind nun nicht mehr aufeinander angewiesen und streiten sich um die Beute. Dabei schießen sie aufeinander. Am Ende singen sie gemeinsam „Wunder geschehen“. Bomber trägt wieder seine schwarze Brille und Paganini fehlt ein Unterschenkel.