Boomer, der Streuner: Seine große Chance
GOOD LUCKING, USA 1982
Buch: Carolyn Hander Miller, Edward Pomeranz, Daryl Warner; Regie: Larry Elikann u. a.
blinde Personen: Dean Butler, Roseanna Arquette
Serie, 25 Min.
Boomer, der Streuner, ist eine Serie, in der ein kleiner Hund im Mittelpunkt steht, der sich offensichtlich immer für kurze Zeit Menschen anschließt, ihnen hilft und dann weiterzieht. Die Serie spielt in den USA.
In dieser Folge geht es um Gary und Ginny, die planen, mit dem Fahrrad den Kontinent zu überqueren. Gary ist blind und Ginny stark sehbehindert. Ihr Ziel ist es, zu beweisen, dass blinde Menschen wie alle anderen sind. Dann stirbt Garys Führhund, weshalb Gary die Tour absagen will. Nach einer Beratung in einem Braille-Institut (Name steht über dem Eingang) entscheidet er sich zwar für einen neuen Hund, doch das hilft ihm nicht bei der aktuellen Planung. Sein größtes Problem ist jedoch seine berufliche Situation. Die Computerfirma, in der er arbeitet, stellt auf ein neues System um, bei dem man Farben erkennen muss.
In dieser Zeit läuft Gary der kleine Hund Boomer zu, der scheinbar jedes Wort versteht und immer weiß, was Gary gerade braucht. Boomer lotst Gary und Ginny in eine Tierhandlung und macht deutlich, dass er einen Papagei will. Das bringt Ginny auf die Idee, dass Papageien vielleicht Farben erkennen können. Der Tierhändler bestätigt dies. Beide fahren wieder ins Braille-Institut. Der zuständige Mitarbeiter weiß nichts von Blindenvögeln, aber ein anderer Besucher hat schon davon gelesen. Gary und Ginny gehen der Sache nach und so kommt Gary zu einem Papagei, der ihm auf der Schulter sitzend die Kommandos zuruft. Damit steigen Garys Chancen, bei der Computerfirma weiterzuarbeiten.
Schließlich unternimmt Gary mit seinem neuen Blindenvogel die lange Radtour. Presse und Veranstalter fragen sich, ob er als Blinder die lange Strecke durchhält. Nachdem Gary durch Boomers Hilfe einen neuen Führer gefunden hat, verlässt der kleine Hund ihn wieder.