Daredevil
DAREDEVIL, USA 2003
Buch und Regie: Mark Steven Johnson
blinde Person: Ben Affleck
Spielfilm, 95 Min.
Matt Murdoch wuchs in einem Armenviertel in New York auf. Er war ein schwacher, ängstlicher Junge, der viele Angriffe und Anfeindungen von anderen Jugendlichen aushalten musste. Sein Vater war ein Boxer, dessen Glanzzeit schon zurücklag, aber Matt glaubte an ihn. Bis er beobachtete, wie sein Vater von bezahlten Chefs zusammengeschlagen wurde. Später erblindete Matt durch einen Chemieunfall. Von da an beschloss er, sein Leben zu ändern, und er entwickelte sich zu einem furchtlosen Jungen, der über ein Radarsystem, ähnlich wie Fledermäuse, verfügte. Dieselben Jungen, die ihn früher eingeschüchtert und geschlagen hatten, konnte er nun in die Flucht schlagen.
Etwa zwanzig Jahre später. Matt ist mittlerweile Rechtsanwalt, dessen Klienten überwiegend arm sind und die er vor allem wegen seines Gerechtigkeitssinns unterstützt.
Nachts unternimmt er das, was er tags legal nicht schafft: Er wird zum Rächer der Schwachen. In der Tradition von Spiderman und Co. sucht er die Bösewichte der Stadt auf und bekämpft sie. Mühelos kann er von Hausdach zu Hausdach springen, furchtlos stürzt er sich von Hochhäusern hinunter, um nach mehrfachen Überschlägen sicher zu landen. Mit seinen Kampftechniken kann er fast alle besiegen, unterstützt von seinem Langstock, in den er mehrere Waffen integriert hat.
Die Presse nennt ihn Daredevil, aber keiner weiß, wer sich hinter diesem Phantom verbirgt.
Neben vielen kleinen Gegnern, zum Beispiel Vergewaltigern, hat Daredevil einen großen und gefährlichen Gegenspieler. Es ist Kingpin, dessen Identität ebenfalls unbekannt ist und der ein ebenso fast unschlagbarer Kämpfer ist. Allerdings kämpft Kingpin nicht für die Gerechtigkeit, sondern für sich und seine kriminellen Freunde.
In einem letzten und gefährlichen Kampf um eine schöne Frau kann sich Daredevil auch gegen diesen Gegner behaupten.