Das Leben der Mrs. Skeffington

MR. SKEFFINGTON, USA 1944
Buch: Julius J. Epstein, Philip G. Epstein; Regie: Vincent Sherman
blinde Person: Claude Rains
Spielfilm, 127 Min.

Fanny war jahrelang die begehrteste Frau New Yorks und sie hat diese Rolle sehr genossen. Zahlreiche Verehrer gaben sich die Klinke in die Hand. Schließlich heiratete sie den jüdischen Börsenmakler Job Skeffington, der sie bedingungslos liebte, obwohl er wusste, dass sie nur sich selbst liebte. Nach einigen Jahren ließen sie sich scheiden, er überließ ihr einen Teil seines Vermögens. Die gemeinsame Tochter zog mit dem Vater nach Europa; Fanny hatte keine Zeit, auch nur die Ferien mit ihrer Tochter zu verbringen.
Dann erkrankt Fanny an Diphterie, sie überlebt, aber ihre Schönheit ist mit einem Schlag dahin, wie auch ein Großteil ihres Reichtums. Damit bleiben auch die Verehrer aus. Nur eine Angestellte und ihr Cousin George halten noch zu ihr. Eines Tages kommt George und erzählt ihr, dass Job wieder in Amerika sei. Er sei Opfer der Nazis geworden und nun völlig verarmt. George bittet Fanny, sich um ihn zu kümmern. Fanny will erst ablehnen, weil sie fürchtet, er würde genau wie alle anderen Liebhaber von ihrem Aussehen enttäuscht sein. George drängt sie, sagt, sie solle einmal in ihrem Leben nicht nur an sich denken. Widerstrebend geht Fanny zu Job, der in ihrem Besucherzimmer wartet. Job steht auf, will ihr entgegengehen und fällt dabei über einen Hocker. Fanny erkennt, dass er erblindet ist, und mit einem Schlag ist sie verwandelt. Sie geht auf ihn zu, nimmt ihn in die Arme, heißt ihn zu Hause willkommen und führt ihn in ihr Wohnzimmer.
George ist gerührt und sagt zu der Angestellten, dass Job sie immer so sehen wird, wie er sie in Erinnerung hat.

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