Nähring, Christiane: Auf vier Hufen ins Licht

Balve : Engelbert, 1988
123 S.
Kinderroman

Der achtjährige Benji möchte gerne reiten lernen, doch bevor seine Eltern ihm ein eigenes Pferd erlauben, hat er einen Unfall. Im Kuhstall seines Vaters wird er von einer Kuh verletzt, ein Knochensplitter im Kopf führt zur Erblindung. Eine medizinische Behandlung ist ausgeschlossen. Trotzdem wird der Junge mit vielen Notlügen hingehalten.
Die Eltern halten nun den Reitunterricht für ihr blindes Kind für zu gefährlich, Benji will weiterhin reiten und lernt gegen den Widerstand seiner Eltern heimlich bei einem Nachbarn. Schließlich geben die Eltern den Widerstand auf und kaufen ihm ein eigenes Pferd.
Nach einem Sturz soll das Pferd aber wieder verkauft werden. Benji ist sehr unglücklich. Der Arzt macht jedoch eine interessante Beobachtung. Benji kann der Bewegung seiner Hand folgen. Er spricht aber nicht darüber, und auch Benji spielt für seine Eltern weiterhin den Blinden. Der Arzt begründet die Heilung mit Benjis Liebe zum Pferd. Er spricht von einem „unbewußt, eisernen Willen“ (S. 119) und hält es für ein Wunder. Jetzt steht Benjis Liebe zu den Pferden nichts mehr im Weg.

 

Zurück