Rommel, Alberta: Petronella und die Nebelmänner

Freiburg : Herder, 1974
159 S.
Kinderroman

Zwei Kinderbanden sind miteinander verfeindet: die „Räuber“, angeführt von Petronella, und die Nebelmänner, angeführt von dem „großen Rächer“. Die Nebelmänner geben sich nicht zu erkennen, sie verstecken sich unter grauen Umhängen. Doch dann wird Petronella durch einen neuen Mitschüler von ihrem Bandenkrieg abgelenkt. Er heißt Adriaan, ist blind und möchte gerne eine Regelschule besuchen. Petronella mag ihn sofort und möchte ihn innerhalb der Schule führen, doch Adriaan lehnt ab. Er weicht ihr aus und fällt dabei eine Treppe herunter. Petronella kümmert sich sofort um ihn. Danach ist Adriaan krank und Petronella vermisst ihn. Sie hofft, ihn eines Tages in ihre Bande aufnehmen zu können.
Aber dann kommt alles ganz anders: Adriaan gibt sich als Anführer der Nebelmänner, als der „große Rächer“, zu erkennen. Damit söhnen sich die beiden Banden aus.
Eine Sonderrolle Adriaans wird abgestritten, aber es gibt immer wieder auch Sätze über ihn, wie:

 

Er hat ganz andere Hände als die übrigen Jungen, fuhr es ihr durch den Kopf, viel längere, feinere Finger. (S. 131 f.)

Blinde können keine Verräter und Betrüger sein ... (S. 141)

 

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