Weilen, Helene: Ihr bester Freund

Wien : Buchgemeinschaft Donauland, 1967
Erstveröffentlichung 1955
183 S.
Kinderroman

Vroneli ist 14 Jahre alt und wünscht sich einen Hund, doch ihre Eltern sind dagegen. Der Vater ihrer Freundin Monika hat eine Hundeschule und bildet Blindenhunde aus.
Dann erkrankt Vroneli an Scharlach und im Anschluss bekommt sie eine Augenentzündung, die zur Erblindung führt. Ein seltener Fall, wie der Augenarzt feststellt und hofft, Vroneli eines Tages operieren zu können. Er warnt die Eltern allerdings vor allzu großer Hoffnung, da er noch nicht weiß, wie sich die Krankheit entwickeln wird. Die Eltern sind fest entschlossen, an den Erfolg zu glauben. Vroneli darf noch nicht einmal wissen, dass sie möglicherweise blind bleiben wird, und das, obwohl der Augenarzt von Besuch zu Besuch skeptischer wird. Um sie aufzuheitern, soll sie sogar einen Blindenhund bekommen. Die Freundin veranstaltet eine Sammelaktion und es gelingt ihr, das Geld für einen Führhund aufzutreiben.
Durch den Hund wird Vroneli viel selbstständiger, sie geht sogar in ihre alte Schule zurück. Trotzdem fühlt sie sich ihren Mitschülerinnen gegenüber zurückgesetzt. Eine Freundin der Mutter kommt auf die Idee, Vroneli mit einem anderen blinden Kind bekannt zu machen. So lernt Vroneli den blinden Peter kennen, und sie kommt bald zu dem Schluss, dass es ihr im Vergleich zu Peter noch gut geht, denn sie wird ja geheilt.
Die Operation gelingt und die Mutter stellt erleichtert fest:

„Gott sei gedankt!“ sagt Christine aus tiefstem Herzen.
„Mein Vroneli ist wieder ein ganzer Mensch.“ (S. 183)

Vronelis Probleme sind gelöst, und sie schenkt den Hund, der nun arbeitslos ist, dem blinden Peter.

 

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